Der Koran – das größte Wunder
Die sprachliche Schönheit des Koran ist einzigartig; daher gilt der Koran auch als Wunder Gottes. Er fordert die Menschen sogar dazu auf, nur eine einzige gleichartige Sure hervorzubringen – was bisher jedoch noch niemand vermochte und auch niemals je vermögen wird.
„Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf Unseren Diener herabgesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher Art herbei und beruft euch auf eure Zeugen außer Allāh, wenn ihr wahrhaftig seid.“ (Sure 2, Vers 23).
Auch die Tatsache, dass Muhammad – Allahs Segen und Friede seien mit ihm – Analphabet war, ist ein Beweis dafür, dass der Koran Gottes Wort ist. Allen Propheten wurden von Gott Wunder gegeben, doch diese waren zeitlich begrenzt, wohingegen der Koran seit über 1400 Jahren erhalten ist und für immer erhalten bleiben wird. Er ist somit das größte Wunder Gottes.
Die Offenbarung des Koran vollzog sich über einen Zeitraum von 23 Jahren, und dennoch finden sich keinerlei Widersprüche in ihm.
Im Koran werden einige Phänomene angesprochen, von denen die Menschen auf der Arabischen Halbinsel im siebten Jahrhundert keine Kenntnisse haben konnten oder die sogar erst in jüngster Zeit durch die Wissenschaft bestätigt wurden, wie beispielsweise die Entwicklung des Embryos.
„O ihr Menschen, wenn ihr über die Auferstehung im Zweifel seid, so (bedenkt) dass Wir euch aus Erde erschaffen haben, dann aus einem Samentropfen, dann aus einem Blutklumpen, dann aus einem Klumpen Fleisch, teils geformt und teils ungeformt, auf dass Wir es euch deutlich machen. (…)“ (Sure 22, Vers 5).
In Sure 36, Vers 38-40 geht es um die Umlaufbahnen von Sonne und Mond:
„Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden. Und für den Mond haben Wir Stationen bestimmt, bis er wie der alte Dattelrispenstiel wiederkehrt. Weder hat die Sonne den Mond einzuholen, noch eilt die Nacht dem Tage voraus; und alle schweben auf einer Umlaufbahn.“
Weiter wird erwähnt, dass die Berge fest im Boden verankert sind (Sure 21:31), dass Honig nur von weiblichen Bienen gemacht wird (Sure 16:68-69) und dass es Lebewesen gibt, von denen die Menschen nichts wissen (Sure 16:8) – um nur einige Beispiele zu nennen.
Zudem macht der Koran einige Voraussagen über zukünftige Ereignisse, so wird beispielsweise in Sure 30, Vers 1-4 vom bevorstehenden Sieg der Byzantiner berichtet, obwohl sie zur damaligen Zeit stark geschwächt waren. Und tatsächlich siegten sie einige Jahre später über die Perser.