Wer war Muhammad?
Muhammad – Allahs Friede und Segen seien mit ihm – war der letzte Prophet, den Gott zur Menschheit entsandt hat. Er wurde im Jahr 570 n. Chr. in Mekka geboren. Im Alter von vierzig Jahren erhielt er die erste Offenbarung von Gott. Diese Offenbarungen setzten sich während der folgenden 23 Jahre fort und fanden ihren Abschluss im Jahr 633 n. Chr., kurz vor Muhammads Tod.
Muhammad – Allahs Friede und Segen seien mit ihm – war in seinem Volk als „Al-Amin“, „der Vertrauenswürdige“ bekannt, bereits bevor er zum Propheten berufen wurde. In vielen tausend Überlieferungen berichten uns seine Gefährten über sein Leben, seine Taten und seine Aussagen. Die Sammlung dieser „Hadith“ genannten Berichte wird auch als „Sunna“ bezeichnet und ist neben dem Koran die zweitwichtigste Quelle der islamischen Religion.
Muhammad gilt als der beste Mensch, der je gelebt hat, und Muslime bemühen sich, seinem Beispiel zu folgen. Jedoch beten sie keinesfalls ihn an, weshalb auch die Bezeichnung „Mohammedaner“ völlig falsch ist. Muhammad war nur ein Mensch, er ist gestorben wie jeder andere und wird wie alle anderen am Tag des Jüngsten Gerichts wieder auferweckt werden.